Mit einem eindrucksvollen und vielseitigen Auftritt präsentierte sich das BRK Pfaffenhofen erneut auf der diesjährigen Herbstdult in Pfaffenhofen. Sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen aus zahlreichen Bereichen zeigten im Bereich um die Mariensäule, was hinter dem Roten Kreuz im Landkreis steckt- und machten so nicht nur ihre Arbeit sichtbar, sondern auch erlebbar.
Ein besonderer Publikumsmagnet war dieses Mal die Rettungshundestaffel des BRK Pfaffenhofen, die mit neun Ehrenamtlichen und sieben Vierbeinern, darunter Mantrailer und Flächensuchhunde, für staunende Blicke und viele Fragen sorgte. Ebenfalls neu dabei: das erst dieses Jahr in Dienst gestellte BRK-Motorrad, das als weiteres Modul in der Einsatzstruktur große Aufmerksamkeit erregte.
Darüber hinaus war das BRK mit einem großen Programm aktiv: Die mobile Wache, die im Katastrophenfall als ambulante Praxis dienen kann, wurde ebenso vorgestellt wie der Rettungswagen mit medizinischer Vorführung. Der Kriseninterventionsdienst klärte mit einem interaktiven Spiel über seine wichtige Arbeit auf, während die Ausbildungsabteilung den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit bot, ihre Kenntnisse in der Herz-Lungen-Wiederbelebung aufzufrischen.
Zentraler Anlaufpunkt war für viele, wie schon bei der Maidult, der Stand des Jugendrotkreuzes, die mit einem Glücksrad (über 900 Drehungen) und Kinderschminken ein starkes Zeichen für das Ehrenamt setzte. Der Betreute Patientenfahrdienst lockte mit einem überdimensionalen Puzzle zum Mitmachen – und vor dem imposanten Boot der Wasserwacht staunten nicht nur die Jüngsten.
Der Katastrophenschutz war ebenso vertreten wie die Feldküche, die mal wieder für einen kulinarischen Höhepunkt sorgte: rund 20 Kilo Mehl und acht Liter Vollei wurden zu fluffigem Kaiserschmarrn verarbeitet, dazu gab es Schaschlik mit 25 Kilo Fleisch und zehn Litern würziger Soße.
Mit rund 60 eingesetzten Helferinnen und Helfern aus sämtlichen Bereichen war der Auftritt auch auf der Herbstdult wieder ein voller Erfolg und ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie gelebtes Ehrenamt und hauptamtliche Strukturen Hand in Hand arbeiten. Nicht nur die Kreisbereitschaftsleitung zeigt sich stolz, sondern auch BRK-Kreisgeschäftsführer Michael Fochler ist beeindruckt vom Engagement des gesamten Kreisverbandes. Vorsitzender Stefan Maier ließ es sich daher auch nicht nehmen und schaute persönlich vorbei.